#78 Dein Guide für gesundes & produktives Homeoffice - Interview mit Jens Wöhrle

Shownotes

Homeoffice boomt – doch ungesunde Arbeitsplätze schlagen auf Körper und Geist. Wir decken die Grauzonen der Homeoffice-Regeln auf, zeigen, warum „Back to Office“ wieder diskutiert wird, und erklären, wie Unternehmen Produktivität, Kultur und Motivation im Remote-Setup wirklich fördern können. Erfahre, wie ein professionelles Homeoffice nicht nur Gesundheit schützt, sondern auch die Zusammenarbeit stärkt.

Jens Wörle ist Co-Founder von ONYO, dem ersten digitalen Marktplatz für professionell ausgestattetes Homeoffice. Die Plattform hilft Unternehmen, die Produktivität zu steigern, Arbeitsplätze gesund zu gestalten und Talente langfristig zu binden. Jens bringt einen Master in Software Engineering sowie einen MBA mit und kombiniert tiefgehende Expertise in Softwareentwicklung, Plattform-Lösungen und Unternehmensaufbau mit internationalen Erfahrungen. Er gestaltet die Zukunft der Arbeit praxisnah, zeigt Wege für erfolgreiches Remote Work auf und verbindet Technologie mit der Schaffung nachhaltiger, gesunder Arbeitsumgebungen.

Jens's LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/jenswoehrle/

Informationen, welche wir im Podcast genannt haben:

Harvard Studie: The Rise of Remote Work Evidence on Productivity and Preferences form Firm and Worker Surveys

Hier die Zusammenfassung der Studie: https://www.manager-magazin.de/hbm/mobil-arbeiten-auf-so-viel-gehalt-wuerden-angestellte-verzichten-um-weiter-remote-zu-arbeiten-a-718491ba-bdaa-4d89-90c5-1b96f54129e3


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Transkript anzeigen

Florian Schneider: Willkommen zu einer neuen Folge des Podcasts Modern Work to Go, deinem Podcast von Benerne Zusammenarbeit. Heute sprechen wir über das Thema Home Office. Saß ich gelber gestern die letzten zwei Tage und hab da bisschen gearbeitet, war produktiv, war vielleicht auch nicht. Wir sprechen heute so bisschen daran, was ist denn das Ganze überhaupt? Ist das noch State of the Art? War das so ein Corona-Ding? Und wie steht's im Home Office, hier vor allem in Deutschland? Dazu hab ich mich eingeladen ... der besser dafür nicht passen könnte. Seine Firma hat er während Corona gegründet und hat vor allem etwas, ja, sehr Spezielles damit auch zu tun. Denn er stattet Leute im Homeoffice aus, er und seine Firma und seine Kolleginnen. Dazu sag ich herzlich willkommen, Jens.

Jens: Hallo Florian, freut mich hier da zu sein. Genau genommen habe ich die Firma nach Corona gegründet und nicht während, aber dazu sage ich später nochmal was, warum nach der besseren Zeitpunkt war als während. Das dürfen wir auf jeden Fall nicht vergessen.

Florian Schneider: Schau mal vor, während sind wir vielleicht noch mit drin. ist eine kleine Klaus-Frage. Aber das kannst du gleich noch mal aufklären. Erzähl noch mal bisschen was zu dir. Wer bist du, wo kommst du her? Du bist im Homeoffice.

Jens: Genau, ich bin natürlich mit dem Thema prädestiniert im Homeoffice und nicht wie du jetzt im schönen Studio. Jens, Name Jens Wörle genau genommen, heute eben einer der Gründer von Onyo. Das ist auch genau das Homeoffice-Thema. Hab aber einen ganz anderen Hintergrund. Wenn man mal in meine Vergangenheit schaut, ich bin eigentlich in Stuttgart geboren, lebe jetzt aber schon in München, auch nördlich von München aufgewachsen, dort eben zur Schule gegangen, in München Informatik studiert Mathematik studiert, war währenddessen aber auch mehrmals im Ausland, in Mexiko oder eben auch in USA an der Stanford-Universität und habe dann während des Studiums schon sehr häufig selbstständig gearbeitet, kann man sagen. Das heißt, ich habe vor allem als selbstständige Kanzleien, also Rechtsanwaltskanzleien in IT-Fragen beraten und die gesamte IT-Infrastruktur zur Verfügung gestellt. Das war eigentlich ein toller Werkstudentenjob in der Selbstständigkeit, hoher Stundenlohn, sehr viel Flexibilität und hat mit wenig Arbeit hat man ein sehr gutes Studium am Ende haben, wo Studienleben haben können. So muss man es glaube ich ausdrücken. Und so habe ich natürlich von Anfang an immer diesen Bezug zur Selbstständigkeit gehabt. Und parallel habe ich dann auch im Studium meine zweite Selbstständigkeit angefangen oder das war dann eine erste Unternehmensgründung und zwar habe ich eine Farm in Afrika gegründet. Das ist noch mal ein ganz eigenes Thema, über das man wahrscheinlich auch ein Podcast machen kann, wie jetzt jemand, Informatik studiert, dann in Afrika eine Gefahr mitgründet. Das war ein Spin-off von einer Afrika-Durchquerung mit dem Auto und dort natürlich auch wieder eigentlich aber das gleiche unternehmerische Denken halt weiterentwickelt. Das heißt, man baut etwas eigenständiges auf, hat eigenständige Probleme und ist irgendwie sein eigener Herr und kann eigentlich selbst gestalten, man macht. Und das hat ganz gut funktioniert. In dem Fall war das so, es ist ja eine Familiengeschichte eigentlich, dass es als umgekehrter Generationenvertrag eben so war quasi, dass ich das an meinen Vater übergeben habe und der quasi dann alle Segel in Deutschland beruflich abgerissen hat und jetzt eben nur noch das die Farm in Kenia unten betreibt und eben über die Hälfte der Zeit unten ist. Und ich habe dann natürlich dann angefangen, mich mit dem Thema Berufseinstieg in Deutschland zu beschäftigen. Was mache ich jetzt? Und dann war ich vor einer spannenden Situation. Ich war auf der einen Seite Informatik und Mathematiker.

Jens: Auf der anderen Seite irgendwo auch schon Unternehmer, aber auch mit Themen, damit gar nichts zu tun hatten. Und dann war ich ein bisschen lost, kann man sagen. Und dann habe ich erst einmal noch einmal ein MBA gemacht und war nach dem MBA Vorstandsassistent der beiden CEOs der BNP Paribas. BNP Paribas ist eines der größten Bankhäuser in Europa, eines der erfolgreichsten auch. Und dort eben dann die rechte Hand und vertrauensvolle Ansprechperson für die beiden CEOs für das Deutschland- und Österreich-Geschäft. Und dort natürlich dann nochmal ganz, ganz viel gelernt, aber natürlich auch in einem sehr regulierten Umfeld gewesen. Also wenn man weiß, wie Großbanken arbeiten, dann ist natürlich Compliance, Regulatorik schon ein sehr, großes Thema und natürlich auch einfach die immense Größe und auch die Auswirkungen, die die Tätigkeiten einfach von dem Bankgeschehen einfach auch auf Volkswirtschaft, Gesellschaft und die Welt einfach haben. dort aber natürlich sehr, viel gelernt in diesen zweieinhalb Jahren. Und das war übrigens während der Pandemie. Jetzt kommen wir gleich zu dem Thema. Und dann hat es mich natürlich immer so bisschen gekitzelt, sage ich jetzt mal, weil das war für mich doch zu starr, zu... Man hat dann doch zu wenig Impact- oder Gestaltungsspielraum gehabt. Obwohl ich natürlich in einer sehr, ich sag's mal, einzigartigen Rolle einfach dort beschäftigt war. Habe ich dann immer schon geschaut oder ein bisschen überlegt, was könnte man eigentlich selbst machen. Und dann kam zum Ende der eben der Zufall, dass eine jetzige Mitgründerin einen Mitgründer gesucht hat. Und das war dann reiner Zufall. Sie hat einen Bekannten gefragt, der das dann in eine WhatsApp-Gruppe von meinem MBL-Studium reingeschrieben hat. Ich kenne einen Bekannten, gesucht hat, Mitgründer. Stichwort, sie arbeitet oder sie surft mit ihrem Thema die Homeoffice-Welle, die ja gerade wichtig ist. Irgendwie so hat das sie geschrieben. Und dann dachte ich, okay, das klingt doch spannend. Ich melde mich da mal. Vor allem, weil ich habe auch eins festgestellt während der Pandemie. Alle arbeiten zu Hause und fast alle arbeiten halt am Küchentisch. Und ich war schon immer von Anfang an als Informatiker sehr dahinter, ein tolles Setup zu Hause zu arbeiten. Und das haben halt andere einfach nicht gehabt. Also ich habe sie verstanden. Und dann hat sie gesagt, genau das ist Thema. Leute arbeiten ungesund von zu Hause. Und eigentlich müsste doch das Unternehmen da eben mehr machen, dass die Leute zu Hause aus arbeiten.

Jens: Und dann war das in Realty so aus der Hüfte geschossen und man hat sich gut verstanden. Und dann haben wir eben... Ja, ONYO dann gegründet und mit ONYO jetzt vielleicht dann abschließend auch zu dem Thema, was machen wir, mit ONYO professionalisieren wir eben das Arbeiten von zu Hause für das Unternehmen. Das heißt, der Kunde ist immer das Unternehmen, welches über unsere Plattform, über unsere Lösungen dann den Mitarbeitern einfach zu Hause einen gesunden, produktiven und motivierten Arbeitsplatz eben zur Verfügung stellen kann, weil der Beschäftigte halt alleine das selten selbstentwickelt. nicht die Awareness hat, nicht die Lust hat, nicht das Geld hat, gibt da viele Gründe. Und im Büro stattet man ja auch die Leute aus und da soll ja nicht auch nicht jeder sein eigenes Schreibtischbüro mitbringen und so bringen wir das quasi nach Hause. Aber da können wir glaube ich später noch mal mehr sagen, wie das funktioniert. Aber das war so ein bisschen, ich sag's mal jetzt, die Reise. von, ich sag's bald, klein, mit verschiedenen Umwegen, wo ich jetzt gelandet bin. Und das Spannende ist einfach, glaube ich schon, vorn weg, dass ich halt immer mit einem offenen Ohr durch die Welt gelaufen bin und immer geschaut habe, was begeistert mich und dann dem auch nachgegangen bin, ohne jetzt wirklich einen starken Plan zu verfolgen. Also ich wusste, ich wollte mal gründen, aber ich wusste nicht was und wie und auf einmal kam dann halt die richtige Idee mit den richtigen Personen die Ecke und deswegen hat sich das dann immer so ergeben.

Florian Schneider: Du hast so viele verschiedene Dinge auch getan. Was gibt denn die Energie bei der Arbeit? Jetzt hast du verschiedene Sachen studiert, du warst in einem sehr regulierten Umfeld, du hast zweimal gegründet, auch in zwei völlig verschiedenen Bereichen, hat gar nichts miteinander zu tun. Ist es diese Neugierde, einfach Dinge auszuvielen? Oder was gibt die Energie bei der Arbeit?

Jens: Ja, das ist immer spannend. Ich habe auch Tage, ich keine Energie habe. Auch das muss ich sagen. Also das passiert auch hin und wieder. Okay, ich hab gerade einen Teamscall rein. Ich muss das nochmal neu machen. Also, also,

Florian Schneider: Okay.

Jens: Was gibt mir Energie bei der Arbeit? ist eine schwere Frage. Ich glaube, ist vieles. Aber ich glaube, ist auch wichtig zu sagen, dass ich auch Tage habe, wo ich weniger Energie habe. Das ist, glaube ich, wirklich normal. Und da merke ich auch erst dann, was mir Energie bringt. Und bei mir persönlich ist es halt immer das Thema ... Irgendwie ein Erfolgserlebnis zu haben. Also ich bin da schon jemand, ein bisschen ja immer immer so ein Erfolgserlebnis braucht, mich dann weiter zu motivieren. Ich vergleiche das immer ein bisschen mit einem Computerspiel. Das ist ja auch sehr sehr gut, wenn man der Person eine Tätigkeit gibt, die so schwer ist, dass man sie jetzt schafft, sich anzustrengen, ein Erfolgserlebnis hat und dann die nächste Tätigkeit macht. Das ist ja wirklich im Game Design sehr sehr wichtig. Und das brauche ich bei mir in meinem Leben auch, dass ich eigentlich immer irgendwie eine Achieve bei Erfolgserlebnis habe. Und wenn ich das dann geschafft habe, dann bin ich damit dann sehr, sehr glücklich. Und dann kommt dann auch so ein bisschen, jetzt will ich das nächste Level erreichen und brauche halt ein neues Ziel. Weil ich bin nämlich auch jemand, der sehr gern ungern still steht. Also ich sage halt immer, Stillstand ist Lava. Das heißt, ich brauche dann halt das nächste Level, die nächste Aufgabe. Und diese Erfolgserlebnisse sind für mich halt wichtig. Und die muss man sich aber halt selbst setzen. Und das ist halt bei mir dann immer so bisschen irgendwo, ich habe den Kunden Gewonnen oder wir haben das verändert wir haben das besser gemacht wir haben da diesen impact erreicht und das ist für mich halt ganz ganz wichtig auch das immer selbst zu sehen weil viele menschen sind heute auch oft so ein bisschen in der situation dass sie Das halt nicht sehen wo sie gerade sind und auch gar nicht schätzen was sie gerade ich sag schon erreicht haben oder was sie mal vor zwei Jahren vorhatten und haben sie es erreicht und vergessen aber dass sie das haben also ich sag mal diese dankbarkeit zu haben was man schon auch geschafft hat in der Vergangenheit und dann zu sagen, okay, auf der Basis baue ich eben weiter auf. Und deswegen sage ich bei mir, ich brauche diese Gamification und das klappt ganz gut und das versuche ich mir halt immer selbst zu geben. Und deswegen bin ich auch gar kein Routine-Mensch. Hört man glaube ich ein bisschen raus, weil ich halt dieses Erfolgserlebnis brauche und dann muss ich mir halt wieder Neues setzen. Und wenn ich natürlich dann das Gleiche wieder mir als Erfolgserlebnis setzen würde, dann würde mir das glaube ich wenig bringen.

Jens: Das hat, glaube ich, auch den Hintergrund, dass ich schon auch unterschiedliche Sachen gemacht habe, aber alles natürlich auch irgendwie über mehrere Jahre gemacht habe, weil wenn man etwas macht, dann dauert das auch lange, bis man es richtig gemacht hat und man darf nicht zu schnell von einem zu einem Thema auch auch springen, weil das ist dann wieder frustrierend, glaube ich.

Florian Schneider: Das glaube ich, ja. Dann lass uns direkt in das Thema Homeoffice reinspringen, weil ich jetzt ein paar Rückfragen zu deiner persönlichen Motivation ... Jetzt skizziere ich mal eine Welt, du sitzt allein im Homeoffice. Jetzt seid ihr noch ein kleines Team, jetzt bist du als Gründer natürlich jemand, der natürlich auch sehr viel selbst in der Hand hat, sehr viel Impact natürlich auch erzeugen kann, hoffnungsvoll. Und dieses Thema Erfolgserlebnis, das du ja auch meistens relativ gut dann auch herbeiführen kannst, beziehungsweise du wahrscheinlich auch relativ nah an allen Teammitgliedern dran bist, dadurch auch Dinge mitbekommst. Jetzt lass uns mal die Welt eher von einem Konzern ausgeziehen. Zehntausend Mitarbeitende. Und jetzt hock ich allein im Homeoffice. Und jetzt hab ich dieses Feeling aber nicht so. Die Kommunikation ist reduziert, bis auf die wenigen Meetings. Haben zumindest mal eine Chatnachricht. Aber die meiste Zeit sitz ich alleine zu Hause und werkel so vor mich hin. Jetzt gibt's Jobs, die haben einen sehr hohen Grad an Erfolgserlebnissen. Ich bin vielleicht im Sates, hab Deal-Abschlüsse, dann kann ich sagen, cool, ich hab drei Deals geschlossen. Da kann ich mir sozusagen diese Energie rausziehen. Aber jetzt mal unabhängig davon gibt es ja sehr viele Sachen, wo ich einfach was tue und auch gar nicht so mitkriege, was andere Leute für Volkserlebnis haben. Da hat jemand irgendwas automatisiert, was man so typischerweise in der Teeküche erzählen würde. Da ist irgendwas Cooles passiert, eine coole Kundenrückmeldung. Klar, ab und zu passiert, dass ein Chat dann reingeschrieben wird, aber das ist dann eine sehr unemotionale Nachricht. Hey, der Kunde hat uns gestern gelobt. Cooles Team. Und ... Ja ...

Jens: haben wir auch Notifications und es schaut keiner mehr an, wir haben sogar Notifications Demo Termin gebucht also wir haben es jetzt im Sales und es schaut keiner an

Florian Schneider: Ja. Genau. Und da ist die Frage, wie geht das im Homeoffice? Wie kriegst du das im Homeoffice mit? Wie schaffst du das Feeling, diese Energie, auch ins Homeoffice zu übertragen?

Jens: Das ist echt schwer. Man muss das wirklich sagen. Es ist schwer. Vor allem, je größer das Unternehmen ist, desto schwerer. Ich habe immer die Erfahrung gemacht, bei unseren Kunden, dass man versuchen muss, alles, was man im Büro hat, auch im Homeoffice als Pendant zu spiegeln. Und das eine Beispiel, was du gerade zum Beispiel genannt hast, war dieses Teeküchenbeispiel, dass man halt da irgendwie kurz dann mit jemandem ins Gespräch kommt und da halt kurz kurz ratscht. Oder dass man kurz zu jemandem halt an einen Arbeitsplatz hingeht und sagt, hallo, wie geht es dir? Lang nicht gesehen, so nach dem Motto. Und dann kommt man ja in das Gespräch. Und das muss man halt irgendwie in ein Pendant bekommen, dass halt genau gleich funktioniert. Und da sag ich als erstes immer, man muss jeden Mitarbeitenden im Unternehmen dazu konditionieren, dass er halt diese Chatlösung zum Beispiel auch aktiv nutzt. Das heißt, man darf jede Person, wenn die auf Gerügnis ist, einfach anrufen, einfach anchatten und zwar auch einfach mal so, hey, lang nicht gesehen, wie geht es so nach dem Motto? Einfach mal anklingeln, ohne dass man auch fragen kann, hey, hast du gerade eine Sekunde? Das ist, glaube ich, wirklich der wichtige Punkt. Und wenn man das geschafft hat, dann schafft man schon mal eine klare Kommunikation wo man sagt, man hat schon mal so ein bisschen diese Hürde, diese Angst genommen, weil ich kannte das bei mir auch in der Pandemie, da hatten wir noch Skype im Bankhaus, das hatte ja gar keiner mehr, aber die Hälfte war nicht in Skype Online. Das natürlich schwer, die andere Hälfte, die wollte nicht, dass man die dann einfach auch anruft, auch das war schwer und das hat natürlich dann diese ganze Sache ein bisschen...

Florian Schneider: Ja.

Jens: bisschen komplizierter einfach gemacht, du dann natürlich nicht mehr so richtig kommunizieren konntest auf die Schnelle. Und das ist so das Thema Nummer eins, glaube ich. Das heißt, diese direkten Kanäle und in der Konstellation Meetings abschaffen. Das heißt, das zweite, was man machen muss, ist nämlich, wenn man dann eine E-Mail schreibt und sagt, ich habe eine Frage zu dem Thema, was in zwei Minuten geklärt wird, dass man dann ein Meeting macht, was dann in 14 Tagen ist, bis dass man diese Antwort bekommt, dann bremst du den ganzen Laden aus. Das heißt, wirklich schafft Meetings ab, jeder muss online in jeden darf man immer sofort anrufen und zur Hierarchie unabhängig. Das heißt, ich kann auch jemanden, Abteilungsleiter, zwei Hierarchiestufen höher oder einen Bereichsleiter einfach mal anrufen, weil es wäre genau gleich, als würde ich halt eben an seiner Bürotür klopfen. Und wenn er nicht abpippt, dann hebt er halt dich ab. Oder man kann auf Rutsch stellen, das ist ja immer dieses Nicht-Stören-Langs und Bitte, da macht man es halt natürlich auch nicht. Und wenn man das aktiv lebt und nutzt... schafft man schon sehr, viel. Was man halt ergänzend machen kann, da haben wir aber gemischte Erfahrungen gemacht, ist ja das Thema noch so das Büro zu virtualisieren. Das ist zum Beispiel zu einem kleinen Unternehmen wie jetzt bei uns mit irgendwie 10, 15 Leuten nicht so ganz notwendig oder wir haben es als Overkill wahrgenommen. Ich glaube bei größeren Organisationen macht das halt schon nochmal mehr Sinn auch das zu machen. Da gibt es ja ein paar Lösungen, die man da ausprobieren kann. Aber ich würde es halt nicht erzwingen, wenn ich finde,

Florian Schneider: Hm.

Jens: das kuhdennutzendes oder halt nicht also das muss man muss man schauen da kann ich jetzt aber nicht zu viel zu viel sagen das thema ist eher so dieser punkt hinzukriegen und das zweite ist dann und

Florian Schneider: Haben wir auch mal probiert mit dem Gamification. Hat nicht so gut funktioniert.

Jens: nicht so funktioniert. Dann sag ich halt immer mal das meiste schaffen, wenn du die Leute einfach anrufen kannst. Weil ich hab halt festgestellt, dass die einen halt ständig auf rot sind, dann kannst du sie halt nie anrufen und die anderen sind halt ständig auf grün, auch wenn sie nicht gestört werden wollen, dann sind sie genervt, wenn man angerufen wird. Also wenn man da halt die Regeln schafft, das klappt halt besser. Das war zumindest unsere Beobachtung dort. Und dieses Overtooling ist halt auch immer so ein Thema. Du brauchst die 54 Tools am Ende. Das ist glaube ich das Thema, eher das so simple machen wie möglich. Und dann klappt das eigentlich schon. Und vor allem dieses Meetings abschaffen. Also wir haben keine Meetings bei uns im Kalender. Mein Kalender ist überraschend leer. Und wenn ich halt was brauche, dann rufe ich halt Leute einfach kurz bei uns an und dann besprechen wir das. Und wenn es halt nicht klappt, dann reden wir halt, ich sag's mal, zwei Stunden später, wenn es halt dann gerade passt. So nach dem Motto, ich geh zum Tisch, hey, hast du kurz eine Minute? Und er sagt, nee, grad schwer, aber lass uns zwei Stunden kurz reden. Und dann ruft man halt in zwei Stunden an und schreibt halt nicht, lass da vielleicht mal... irgendwo einen einen Termin machen. Das natürlich bei größeren Runden irgendwann schwieriger, aber ich würde halt immer diese bilateralen Wege auch suchen, auch in der Teamarbeit und halt nicht immer versuchen, so überpolitisch korrekt zu sein und zu schauen, dass man, wenn man eine Person jetzt nicht im Loop hat, was auch Subthemen angeht, dass sie sich halt nicht übergangen fühlt, sondern dass man auch wirklich Sachen bilateral klärt, weil im Büro hat man es ja auch nicht anders gemacht. Ich bin ja dann zur Mitarbeiter A hingegangen und habe dem was gefragt und die Mitarbeiterin B im Team, die in involviert ist, die war halt da dann halt mal nicht dabei, weil sie halt nicht da war. Also das ist ja normal und ich glaube, das sollte man halt auch bei Chatnachrichten, bei Anrufen halt auch hinkriegen und dann nicht einfach zu sagen, nee, das können wir nicht machen, ohne dass wir noch Mitarbeiterinnen beinahe zugezogen haben, sonst fühlt es sich übergangen. Und das ist so der Punkt, wo sich Organisation, glaube ich, oft selbst ausbremst und dann in diesen Meetings sind, dann sind alle kalendervoll, man kann nicht mehr, voll arbeiten und dann dauert das ewig lang. Und das zweite als Ergänzung, neben Meetings abschaffen, ist halt natürlich Gründung,

Jens: zu schaffen auch ins Büro zu gehen oder sich halt vor Ort zu treffen. Und das ist natürlich... Das kann off-sites einfach sein, wenn du halt eine sehr verteilte Organisation hast. Dann müssen es halt coole off-sites sein. Dann kann man auch bisschen mehr Geld in die Hand nehmen dafür, würde ich sagen. Oder natürlich auch einfach operative Gründe, wo man sagt, machen eine Brainstorming-Session mal oder irgendwas anderes. Dann geht das dann schon gut. Und ich glaube, damit schafft man einen guten Spagat. Das ist, glaube ich, bisschen, wie man alle halt auch ganz gut Stück für Stück abgut bekommt. Aber das Wichtigste ist wirklich, Calling und Chatfeature für alle verpflichtend. auch aktiv zu nutzen.

Florian Schneider: Sollte eine Selbstverständlichkeit sein, aber ich weiß, in vielen Organisationen ist das Thema Nummer eins, darüber zu sprechen und online zu gehen, die Tools zu nutzen. Hat viel mit der Digitalisierung in Deutschland zu tun, Medienkompetenz an der Stelle. tun sich die ein bisschen schwerer, die anderen leichter. Lass uns über die allgemeine Homeoffice-Definition sprechen. Wir haben viel darüber gesprochen, ist das Feeling im Homeoffice, sind unsere voraussetzungen. Jetzt noch relativ trocken, so in deinen Worten vielleicht auch, was ist Homeoffice? Und ... Was macht es aus deiner Meinung nach auch wirklich aus?

Jens: heutzutage ist Homeoffice vor allem ein ganz heißes politisches Thema und in vielerlei Hinsicht auch arbeitsrechtlich gesehen ist es so, dass der Gesetzgeber hier noch in sehr großen Grauzonen einfach hängt. Das heißt ganz konkret, dass es Homeoffice gibt und dann gibt es auf der einen Seite das mobile Arbeiten, von dem alle das dann nennen und andere haben ja diese Telearbeit. Und der wichtige Punkt ist halt wirklich beim Homeoffice ist einfach wirklich der, dass es nicht die definiert ist. Arbeitsrechtlich ist der Begriff Home Office ein nicht definierter Begriff. sondern es gibt halt das mobile Arbeiten, ist so diese etwas lockere Variante. Als unabhängiges Arbeiten nimmt man das auch ganz gerne, wo auch viele Unternehmen wirklich dogmatisch auf diesen Begriff, bei uns gibt es keine Homeoffice, sondern mobiles Arbeiten, weil sie eben arbeitsrechtliche Konsequenzen befürchten. Und auf der anderen Seite gibt es dann eben das Thema Telearbeit, das klingt halt wie ein Faxgerät am Ende, ein bisschen, dass dann so bisschen diese sehr strenge arbeitsrechtliche Form ist. Und am Ende ist es so, muss man sagen, das hat folgende Auswirkungen. Weil zum Beispiel bei der Telearbeit gelten sehr strenge Arbeitsstättenrichtlinien von der Arbeitsstättenverordnung, die auch im Büro gelten für zu Hause. Und man hat die Annahme, wenn man es mobiles Arbeiten nennt, dass man die da nicht hat. Das stimmt leider nur zur Hälfte. Die Anforderungen sind geringer, aber es heißt nicht, dass man eben nichts machen muss. Und eigentlich ist der Homeoffice-Begriff nicht definiert, weil juristisch gibt es halt mobiles Arbeiten und Telearbeit und deswegen Meiden viele vor allem hr bereich dem begreif homeoffice dieser teufel des weibars am eilen weil sie Angst haben dass es an die telearbeit ausgelegt werden könnte man dann halt andere anforderungen hat was aber sehr sehr gut ist und das ist finde ich auch der sehr pragmatische ansatz den jetzt das bundesministerium für arbeit gemacht hat dass sie einfach für das thema hybride bildschirmarbeit haben sie es genannt Einfach leitlinien veröffentlicht haben und sie haben das explizit

Florian Schneider: Ne.

Jens: übergeordnet gestellt von der arbeitsrechtlichen Gestaltung, sondern wirklich ganz konkret gesagt, wer mehrere Tage am gleichen Ort arbeitet, egal wo, insbesondere zu Hause, dort müssen halt bestimmte Leitlinien verfolgt werden. Das kam im Juni, Juli letzten Jahres raus und ist auch die Grundlage für einen Gesetzentwurf, der hoffentlich auch irgendwann kommen wird. dieser 7-Punkte-Leitplan, der gibt eigentlich jedem Unternehmen auch das Wichtigste an die Hand, was man eigentlich dann wirklich machen muss. Und es sind eigentlich relativ einfache Themen. Ich habe das ja hier mal vorbereitet. Und wir fangen mal mit Punkt eins an. Begriffe, Anwendungsbereiche und Ziele definieren. Okay, wo arbeitet man wie zu Hause? Was macht man? Und wie nennt man das Kind? Auch man kann sagen, bei uns heißt es Homeoffice, die Sache ist erledigt. Dann das zweite ist, geeignete mobile Bildschirmtätigkeiten festlegen. Okay, gibt es Tätigkeiten, die ich halt nicht zu Hause ausmachen kann? Ich sag mal Vorstandssitzung. Wollen wir die wirklich so machen oder macht man die halt nicht? jetzt ein großes Team-Meeting, großes Offsite oder natürlich bei anderen. Also wir sind natürlich beide jetzt im sehr, sehr, ich sag's mal, mit Bürostuhl- lastigen Tätigkeiten fokussiert. Aber wenn man jetzt einen Projektleiter von der Baustelle nimmt, da ist das eine relevante Frage. Was kann ich eigentlich zu Hause machen und was nicht? Dann ist der dritte Punkt und das ist dann wirklich die zeitlichen Rahmenbedingungen. festzulegen. Das ist eigentlich ein ganz heißes Thema, weil man ja auch immer sagt, wann arbeitet jemand? Und man hat ja das Thema, dass jetzt Leute dann auch abends 11 Uhr erreichbar sein müssen oder nicht. Also wirklich einmal Kleidetransparenz zu schaffen. Wann muss ich arbeiten? Oder die alleinerziehende Mutter zu Hause, wenn sie dann eben, ich sag's mal, von 14 bis 17 Uhr eben nicht arbeitet, aber dann von 17 bis 20 Uhr das halt dann wieder nachholtet dran, weil davor muss sie halt das Kind von der Schule abholen, Kindergarten.

Jens: Mittagessen machen, bisschen Betreuung, was auch immer. Das sind natürlich so Themen, da muss man einfach Transparenz schaffen. Sonst hat man ja wieder das Gerücht, die Mitarbeiterin B, die wir da vorne hatten, die arbeitet nicht, weil sie halt nie um 15 Uhr da ist, so nach dem Motto. Aber halt die Kollegen, die Kollegen halt nicht sehen, dass sie halt abends um 21 Uhr dann halt wieder, wieder dann da ist. Und dann kommt eigentlich Punkt 3, ganz spannend, das landen wir dann bei Onio eigentlich. Steht nämlich hier Regelung zur Aufteilung und Übernahme der entstehenden Kosten. Das heißt, wie arbeiten die Leute zu Hause? Welches Equipment brauchen sie? Welche Kosten fallen eigentlich dadurch auch zu Hause aus an, die jemand nicht hätte? Und welche Kosten spare ich mir vielleicht dann auch im Büro? Also das ganze Thema Equipment, da können wir vielleicht noch mal später was zu sagen. Punkt 5, ganz ganz wichtiger Punkt, Gefährdungsbeurteilung durchführen, Maßnahmen festlegen und umsetzen. Das heißt, ganze Thema Arbeitsplatzprüfung muss man auch zu Hause ausmachen. Und das ist genau, was ich vorhin gemeint habe, dass viele im Unternehmen denken, wir nennen es mobile arbeiten und dann so nach dem Motto aus dem Augen aus dem Sinn ich muss nichts mehr machen das ist halt nicht die Wahrheit. Die Wahrheit ist das Arbeitsschutzgesetz gilt auch dort und man muss halt schauen und prüfen wie die Leute zu Hause aus arbeiten und wenn sie ungesund zu Hause aus arbeiten sagen hey das das muss eigentlich ein bisschen ein bisschen besser gehen. Und dann Punkt 6 und 7 sind eigentlich noch relativ langweilig das Thema klare Kommunikation der Regelung machen also alle Beschäftigten über diese ersten fünf Schritte unterweisen und im siebten Schritt das ganze regelmäßig kontrollieren. und anpassen, also der ganze iterative Gedanke, dass ich wirklich mir alle sechs Monate oder alle zwölf Monate das anschaue in meiner Organisation und halt nachjustiere, wo es eben Nachjustierbedarf einfach gibt. Und wenn man das macht, das ist eigentlich eine tolle Leitlinie, da hat man eigentlich wirklich einen guten Weg gefunden. In der Praxis sehen wir das halt wirklich sehr, selten, dass ein Unternehmen das so strukturiert rangeht, weil sie dann einfach sehr, sehr viel einfach nur die eine Frage diskutieren und das ist zwei Tage die Woche Homeoffice oder Null Tage oder fünf Tage oder drei Tage oder irgendwas dazwischen und Homeoffice dann aber nur Montagvormittag und Donnerstagmittag so nach dem Wort. Du hast jetzt mal ganz überspitzt formuliert und das geht ein bisschen dran vorbei, weil es halt eine sehr sehr politische, sehr sehr emotionale Diskussion auch einfach ist.

Florian Schneider: Ne.

Florian Schneider: Lassen Sie uns das bisschen aufteilen in zwei Bereiche. Also einmal so sagen wir das Thema Regulatorik und das Thema der reinen Arbeit. Lassen wir uns die Arbeit gleich sprechen, lassen wir bisschen über die Regulierungsthematik auch sprechen. Überregulieren wir das vielleicht auch ein bisschen? Also ich sehe es wie du, das Thema mobiles Arbeiten. Im Büro wird keine Ahnung, wie hoch muss der Stuhl sein, da wird vermessen, da wird geguckt, ob der Schreibtisch so steht, dass man nicht mit dem Rücken zum Fenster sitzt wegen Sonneneinstrahlung und Pländen. Wie viele Tische dürfen in einem Raum stehen? Wie viel Platz, wie Quadratmeter hab ich? Da relativ viel, ja, eigentlich festgelegt oder ist festgelegt worden. Jetzt macht das die eine Firma bisschen stringenter als die andere. Ich weiß, dass es Konzerne gibt, wird sehr genau drauf geachtet und gemessen. hab auch schon mal gesagt, wir nicht noch einen Schreibtisch ins Büro stellen? Da wurde mir dann auch freundlich gesagt, nee, sorry, das geht nicht, weil ... meiner Meinung nach, oder auch der, der sonst im Raum saß, hat ja, hier eigentlich genug Platz, aber die Regulatorik sagte, nee, jetzt ist es nicht. Und übrigens, der Arbeitsplatz würde dann so sein, dass man halt im Rücken zum Fenster sitzt, das geht jetzt nicht. Daraufhin wurde da kein Tisch hingestellt. Das ist jetzt etwas, was daheim nicht so betrachtet wird. Ich schon gesagt, viele sitzen am Küchentisch, unbequeme Bank, man sitzt vielleicht die ganze Zeit beim Fenster, im Rücken, da wird jetzt nicht so drauf geachtet. Dann sitzt man vielleicht noch krumm, weil man nur am Laptop arbeitet. E.t.z. Einerseits müssen wir da bisschen drauf achten, damit die Mitarbeitenden sich zu Hause nicht kaputt machen. Andererseits sieht man dann aber auch so die New Generation, die halt ständig im Kaffee sitzt und zwei Stunden mit dem Laptop auf dem Schoß arbeitet und trotzdem irgendwie arbeiten kann. Wie finden wir denn da so die gesunde Mitte zwischen diesen beiden Elementen?

Jens: Das ist ein super Thema und deswegen haben ja auch alle vor diesem Begriff dieser Telearbeit Angst, weil die Telearbeit natürlich... auch relativ die gleichen Anforderungen für das Büro, wie du ja gerade genannt hast, hochreglementiert, auch quasi zu Hause halt geben würde. Und da weiß auch der Gesetzgeber, das ist nicht praktisch händelbar und das ist auch nicht ganz die Anforderung. Auf der anderen Seite auch nichts zu tun, ist halt auch nicht irgendwie richtig. Und da gibt es halt einfach inzwischen, da machen sie auch die deutschen gesetzlichen Unfallversichere, also DGUV Gedanken, die Krankenkassengedanken, wie kriegt man das halt hin. Und da kommt man halt mit diesen Empfehlungen natürlich jetzt wirklich die Ecke, wo man halt viele Sachen halt mit gibt und dann auch einfach richtig arbeiten kann. Und das zweite Thema ist ja auch bei der ganzen Sache zu Hause, das ist halt private Sphäre. Wie viel darf eigentlich der Arbeitgeber auch dort mit rein vorwerken? Auch das darf man nicht vergessen. Der hat kein Recht, dein Arbeitsplatz zu Hause anzugucken eigentlich oder deine Wohnung zu betreten. Das darf er halt auch wieder nicht. Wie kriegt man das hin? Wir haben damit unsere Gefährdungsbeurteilung einen Weg gefunden, wie wir als neutrale dritte Instanz auch mit möglichst wenig in, sag so, in Inversion in den privaten Lebensbereich, das zu lösen da auch, auch, sagen, Arbeit und Lösung entwickelt. Aber das sind ja die ganzen Punkte, die da zusammenkommen. Und ich sag's mal so, aktuell ist es zu locker. Wir merken das auch in den Krankheitstagen. Wir haben zum Beispiel wieder, wirklich von den Krankenkassen in gesetzlichen Studien, Krankheitstag auf dem Rekordhoch. Und die Hauptkrankheitsursache werden wieder Muskel-Skeletterkrankungen. Es gibt mal vielleicht für alle, die es nicht wissen, gibt drei Hauptkrankheitsursachen, wir kennen. Das eine sind psychische Themen, das ganze Thema Mental Health. Das zweite ist das Atemweg. Und das dritte ist Thema Muskelskelett. Das ja so bisschen das Fundament, wie die Stahlträger von den Menschen, also Knochenmuskeln und Bandscheiben und was alles dazugehört. Und früher war jahrelang auf Platz drei von diesen dreien immer die Muskelskelett-Erkrankung.

Jens: Das Thema Mental Health ist ja sehr präsent gewesen. Dann war Atemweg natürlich sehr präsent mit Covid und Co. jetzt ist aber Muskelskelett auf Nummer 1 gerutscht seit den letzten zwei Jahren. Massiv angestiegen, hat die anderen Sachen überholt. Und da merkt man einfach, dass dauerhaft irgendwie 10 Stunden, 8 Stunden oder wie viel auch immer jeden Tag einen Kaffee irgendwie auf so einem Bar hockern, mit dem Notebook da so bisschen rumzudrücken halt nicht das Richtige ist. Das kann jeder ein Jahr machen. ohne Probleme, aber spätestens nach drei, vier Jahren merkt man das auch. Und deswegen merkt man auch jetzt diese Krankheitsentwicklung, weil jetzt ja wirklich Covid ein paar Jahre her ist und jetzt wirklich die Körper sagen, nee, so auf Dauer ist das halt auch nicht ganz das Richtige. Vor zwei Jahren war das überhaupt gar kein Thema, da hat man das noch nicht gemerkt, wenn man ein, zwei Jahre krumm arbeitet. Und jetzt kommt mal wieder zurück, Leute arbeiten 40 Jahre in ihrem Beschäftigungsleben oder vielleicht auch noch länger, je nachdem, wie sich Gesundheit und Altern entwickeln und wenn man jetzt 40 Jahre so arbeitet dann dann fallen halt die Körper auseinander und deswegen gibt es halt auch wieder diese Anforderungen für Stühle, dass sie gewisse Anforderungen erfüllen müssen, dass sie halt ergonomisch gesund sind und Co. Das wurde ja immer so bisschen abgetan oder vergessen, wie wichtig das eigentlich ist, weil natürlich Jahrzehnte her ist, als diese ganzen Anforderungen halt entstanden sind und das kommt jetzt halt wieder Stück für Stück zurück und deswegen sage ich halt am Ende, man kann immer im Café arbeiten, man kann immer im Zug arbeiten, im Notebook, irgendwo anders, aber halt nicht 40 Jahre lang fünf Tage die Woche. Das ist halt einfach nicht der Weg. Und da muss man halt einen mit Gesundmittelweg finden, wo man sagt, okay, aufklären, die Ausstattung zur Verfügung stellen, den Leuten zu sagen, okay, so ist das irgendwie nicht in Ordnung, so geht das besser. Und übrigens hier, wir helfen dabei auch, wie das halt richtig funktioniert. Und der Rest ist natürlich dann auch Eigenverantwortung von Beschäftigten am Ende, muss man ganz klar sagen. meine, jeder selbst kann ja entscheiden, ob er raucht oder nicht raucht und ist sicher der gesundheitlichen Konsequenzen. irgendwo bewusst und kann die Entscheidung treffen und das gleiche muss man halt im Grunde beim Arbeitsplatz auch machen.

Florian Schneider: Ich glaub, eine gesunde Mitte ist da auch wieder der richtige Weg. Ich glaub, da können wir alle noch bisschen lernen. Das eine ist ja, Thema gesetzliche Regulatorik dann einzuhalten. Das Zweite ist, was jetzt eben auch bisschen streng plant, klang, diese sieben Punkte mal durchzugehen. Aber das ist schon richtig, da einfach auch mal drüber zu sprechen, sagen, Kaffee hin oder her, so chillig das ist, vielleicht auch dort zu arbeiten und so hip und so toll das ist. Aber ... Kann ich jeden Job in einem Café ausfüllen? Also Thema Datenschutz, mit welchen Daten spiele ich da gerade rum? Ist es okay, einem Vertriebsgespräch in einem Café zu führen? Ja, vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Das sind Dinge, über die man halt mal sprechen muss, ... was, glaube ich, so bisschen unter den Tisch gekehrt wird, ... damit der Laden läuft. Oder zumindest die letzten Jahre war das so. Hauptsache, es läuft irgendwie und die Arbeit wird erledigt. Aber trotzdem mal eine Klarheit auch zu schaffen von beiden Seiten. Also ich glaube, es geht weder darum, von der Unternehmung aus ... das zu verbieten und zu sagen, ... Leute, ihr müsst hier alle herkommen ... und ich verbiete hier alles, ... weil ihr könntet hier alles missbrauchen. versus auch so bisschen so ein Erwähren, es bei den Mitarbeitenden zu schaffen, sagen, ja, es ist vielleicht nicht okay, mitten in der Bahn ein Vertriebsgespräch zu führen und da irgendwie zu arbeiten, mitten auf dem Schoß. Weil da kann halt jeder einfach alles mitlesen und vor allem in dem Fall auch noch mithören und dann sogar theoretisch heute mit KI relativ einfach mitschneiden. Und wenn so ein Wettbewerb neben dir steht, dann weiß er halt, was gerade passiert ist und was Sache ist. Also da muss man ein bisschen aufpassen. Genau, und dann noch die Stimme imitieren und anrufen und sagen, man zieht sich aus dem Angebot zurück.

Jens: Deine Stimme imitieren hatten wir vor noch.

Florian Schneider: Da muss man bisschen aufpassen. Da muss von beiden Seiten natürlich auch eine Erwähnung geschaffen werden, warum, weshalb, wieso. Dann muss aber trotzdem Weg geschaffen werden, wie man Arbeit trotzdem sinnvoll tätigen kann. sagen, ich hab ein Kind zu Hause, ich kann nicht mehr acht Stunden am Stück arbeiten, ich muss meine Arbeit in drei Teile aufsplitten. Dann bin ich vielleicht aufs mobile Arbeiten auch angewiesen, weil ich eine halbe Stunde im Zug arbeiten muss, weil ich vielleicht eine Stunde beim Arzt sitze und da vielleicht eine Stunde arbeiten kann, weil ich da warte wegen meinem Kind etc. und ich diese Zeit natürlich auch irgendwie sinnvoll nutzen könnte. Vielleicht kann ich dann nicht jede Arbeit vor Ort erledigen, aber das kann man auf jeden Fall alles mal regeln. Auf jeden Fall mal darüber zu sprechen, ist eine gute Grundvoraussetzung. Jetzt lassen Sie mal über das Thema Arbeit aber auch noch mal sprechen im Thema Homeoffice. Wir hatten es am Anfang schon so ein bisschen bei den Gründungen ja auch gesprochen. Ist das etwas, wo viele Organisationen auch vielleicht Angst vorhaben? Also das eine ist ja diese Regulatorik, das andere ist die Arbeit. Und jetzt seh ich auch nicht, was macht der in Jens zu Hause? Hockt der da vielleicht auf der Couch, legt er die Füße hoch? Lässt der alles durch KI generieren und arbeitet vielleicht gar nicht mehr? Wie produktiv ist der? Die Abstimmung ist komplizierter. Wir haben's übergesprochen, ne? Chat online, wen ruf ich an, wie kann ich Informationen vermitteln, wie krieg ich Emotionen mit, et cetera. Es ist ja viel einfacher. Jetzt hab ich diesen regulatorischen Stress, jetzt hab ich vielleicht den Stress, dass du nicht arbeitest. Komm doch einfach ins Office zurück. Dann tu ich mir diesen ganzen Kram irgendwie nicht an. Das Gebäude steht ja schon da, Investition ist getätigt. Das passiert ja auch gerade sehr viel. Ich glaube, es gibt einen ganz großen Grund, warum das passiert, aber mal gucken, was du sagst. Es gibt ja gerade diese Gegenbewegung. Come back to the Office aus vielerlei Hinsicht. Vielleicht kannst du mal so ein bisschen, ich glaub, du bist da auch am nächsten dran durch deine Kunden, immer so bisschen beschreiben, warum, weshalb passiert das und was hat das für negative Auswirkung.

Jens: ist ja natürlich gerade zwei Sachen gesagt. glaube wir trennen die mal, weil das eine ist so das Thema so Back to Office, gesellschaftliche Auswirkung, kann ich das machen, kann ich das nicht machen und das zweite ist ja das Thema arbeitet jemand überhaupt oder macht die ganze KI nicht, nicht alles. Bei dem Thema, dem Thema Führung ist ja so ein bisschen und so diese Art Überwachung und Kontrolle und macht die KI nicht alles. Da ist es ja so, dass wenn die KI alles macht, kriegt, dann ist es doch in Ordnung eigentlich in der Theorie, weil man dann sagt, wir kommen heute in eine Gesellschaft, wo man sagt, die Leistung soll ja zählen. Also es geht ja die Wertschöpfung, die Wirkungsstätte und Wertschöpfungsstätte, nicht Arbeitsplatz, das mag ich nicht so begriffen, sehr gerne die einer macht. Wenn einer mit KI es schafft, sie quasi weg zu rationalisieren und die Arbeitsergebnisse passen und er das in einer Stunde pro Tag schafft, dann ist es doch erstmal gut für das Unternehmen, weil der Mitarbeiter macht die... Wertschöpfung an seiner Wirkungsstätte, er machen soll. Natürlich kommt dann die zweite Frage, ob es dann vielleicht nicht besser wäre, ob diese Stelle nicht verändert werden sollte, man Verantwortlichkeiten klären soll, aber so ändern sich ja Berufsfälle konstant. Und deswegen sage ich halt bei diesem ganzen Thema Führung, wo man so sehr stark auch heutzutage da ist, dass man sagt, auch mit diesen ganzen Führungsthemen und OKRs, Objective Key Results, dass man sagt, okay, ich schaue auf die Wertschöpfung und nicht auf die Arbeitszeit nach dem des Stempelns, weil jeder sagt, ich kann ja auch im Büro quasi nicht wirklich arbeiten. Das ist genau das Gleiche. Und deswegen glaube ich, ist das gar nicht mal so dieses hybride Arbeitsthema, sondern generell das Thema ein bisschen, wie man halt Wertschöpfung halt misst und ko. Aber es so eine Führungstechnik komplizierter und wo man einfach dabei nicht wegkommt, unabhängig vom Arbeiten von zu Hause. Also man schaut, wer hat eigentlich welche Wertschöpfungsvoraussetzungen oder notwendigen Tätigkeiten,

Jens: machen soll und an denen wird dann gemessen. Natürlich gibt es Tätigkeiten die sehr stark in der Wertschöpfung auf die die Arbeitszeit fokussiert sind. Klassisches Beispiel ist Empfang im Hotel, Arztpraxis und Co. Da geht es natürlich darum, dass wenn jemand anruft zur Öffnungszeit jemand den Hörer abnimmt, wird es mal ganz blöd gesagt. Da ist es natürlich direkt mit drinnen. Aber bei anderen Tätigkeiten ist das natürlich halt nicht mehr so und da wird ja auch anders gemessen. Das glaube ich so zu dem Thema 1, Führung. Das Thema 2, jetzt back to office, das merken wir natürlich total. wir haben eigentlich, ich habe immer früher gesagt, wenn man sich die Pandemie anschaut, gab es für mich immer drei Zyklen. Zyklus eins war während der Pandemie. war immer so Hilfe, Leute arbeiten zu Hause, irgendwie muss es funktionieren. Also irgendwie so ein Provisorium. Und dann gab es nach dem Ende der Pandemie wurde zwei Jahre diskutiert, bleibt das Homeoffice? Wie viel und etc. Meine These war, es bleibt nur zwei Jahre und dass nach zwei Jahren dann alle dann sagen, okay, bleibt immer noch das Homeoffice oder nicht, geklärt ist. Leider sind wir immer noch in diesen zwei Jahren, ja es wurden jetzt halt drei oder vier Jahre, dass man hat weg von der Frage des Ob's. hin kommt zu der Frage des Wies. Und das merkt man immer noch, dass man im Obst ist. ich habe da ja, es gibt total spannende Artikel. Hier zum Beispiel die Süddeutsche Zeitung. Vor sechs Wochen hat sie hier Ende Mai geschrieben. Das Homeoffice stirbt nicht aus. Also das ist halt so ein Thema, da wird es halt wieder diskutiert. Oder Büropflicht schafft höhere emotionale Erschöpfung. Sollten wir mit der Büropflicht aufhören? War letztens ein Titel der Zeitschrift der Facility Manager. Und so geht es halt weiter an diesen Artikeln. Und das ist halt unglaublich emotional über Generationen. Meistens auch die älteren Herren, ich jetzt immer, so klischeebehaftet noch sagen, es ist alle im Büro, sonst arbeitet halt keiner. Das trifft halt auf eine ganz andere Generation. Und meine Hoffnung ist, und ich glaube wir kommen so langsam hin, wir sind noch nicht dort, dass man halt dieses Ob wegdiskutiert und dann zu dem Wie halt tatsächlich kommt. Also wirklich, sag okay, es ist geregelt.

Jens: Arbeitensfonds zu Hause und jetzt ist die Frage halt wie arbeite ich zu Hause. Und dann kommen wir hoffentlich irgendwann in den Punkt, wo man dann auch wirklich dieses Politikum halt weg hat und das wirklich nicht ein Thema ist. Also wo man auch zu einer Situation kommt, und so nenne ich es auch immer ganz gerne, wo der Arbeitgeber nicht Homeoffice duldet, also sagt, okay, zur Not lasse ich es halt durchgehen, aber so wirklich will ich es halt nicht. Und Regeln, Spielregeln will ich auch nicht, weil die Leute können es schon machen, aber so wirklich will ich das nicht. kommt lieber alle meine Schäfchen ins Büro und wenn man da dann hoffentlich rüberkommt und sagt, es ist ein aktiver Bestandteil der Kultur, ist aktive Spielregeln, es gibt aktive Unterstützung, es ist aktiv Teil von jedem auch in seiner Karriereentwicklung und es hat unglaublich viele gesellschaftliche Vorteile. Und das unterschätzen viele in dieser Diskussion. Weil in diesen ganzen Diskussionen vergesse ich immer, wer stellt sich eigentlich die gesellschaftlichen Fragen. Und es sind ganz schön viele gesellschaftliche Fragen. Das erste Thema ist immer eine gesellschaftliche Frage. Teurer Lebensraum in den Städten, also München, Berlin, Hamburg und Köln, wie sie heißen, mieten explodieren. Die Leute können sich dort das Leben nicht mehr leisten. Und wenn sie aber natürlich weiter außerhalb wohnen... und nicht mal jeden Tag in die Innenstadt reinfahren müssen, Metopole, dann hat man folgendem Fakt geringere Nachfrage in den Städten, mehr auf dem Land, weniger, ich sag's mal, extreme Preise in den Städten, mehr soziale Gerechtigkeit, was einfach das Thema Cost of Living angeht. Das zweite, was wir halt dann einfach sehen, ist natürlich das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wir reden ja alle von, vor allem ist es ja ein Frauenthema, aber es geht natürlich auch umgekehrt genauso, Erziehung von Kind und dem

Jens: Beruf gleichzeitig. ich jetzt sage ich mal ich bin die Mutter und bleibe halt zu Hause und ich muss jeden Tag ins Büro kommen, dann ist es immer die Entweder-oder-Frage. Entweder Kind oder Beruf. Und wenn man das flexibel gestalten kann, hat man viel, viel mehr Möglichkeiten, dass wenn man auch wirklich nach drei Monaten nach der Entbindung schon wieder in Teilzeit einfach in die Beschäftigung reingeht und man weiß, okay ich kann halt nur eineinhalb Tage die Woche ins Büro gehen, aber dort habe ich dann halt meinen Partner, der halt dann ins Büro geht zum Beispiel. Und das sind ja so die Fragen, die ich nie höre, wenn einer sagt ich schaffe das ab, was mache ich dann mit den Themen und dann geht es natürlich rein auf das Thema Fachkräftemangel, wir brauchen Fachkräfte, wir hoch qualifizierte Leute, die dann länger weg sind zum Beispiel und dass man so natürlich Leute auch wieder in die Beschäftigung einfach reinbringt und man hat natürlich das ganze gesellschaftliche Thema mit dem Gender Pay Gap also das heißt zu wenige Frauen in Für... Führungsposition zu wenige Frauen auf Vorstandsebene, generell weniger Frauen vielleicht in manchen Abteilungen. Und das natürlich ist Thema, die man alle natürlich damit wirklich gut lösen kann. Und das dritte fürs Unternehmen ist natürlich das gesamte Thema Recruiting. Weil wenn ich jetzt nämlich Leute habe, die halt nur noch ein, zwei Tage die Woche ins Büro kommen, dann fahren die auch 60 Kilometer. Und sonst, wenn sie jeden Tag fahren, fahren sie halt nur 20 Kilometer. Also man hat einen ganz ganz anderen Talentpool. auf dem man auf einmal rekrutieren kann und das ist natürlich auch wieder ein riesen Vorteil und ganz wichtiger Punkt, gibt es eine tolle Studie von Harvard, können wir vielleicht auch verlinken. Titel sehr sehr sehr sehr spannend, auf so viel Gehalt würden viele für Homeoffice verzichten. Und da kommt raus, dass mehr als die Hälfte der Befragten auf Gehalt verzichtet, bereit ist zu verzichten, wenn sie im Homeoffice oder mehr im Homeoffice arbeiten können. Und da merkt man schon, wie wichtig den Leuten das in der Lebensgestaltung einfach geworden ist.

Florian Schneider: Definitiv. Ich würde noch den Punkt Nachhaltigkeit aufschreiben. Weniger pendeln belastet weniger die Umwelt. Ich bin aus den Städten raus. Wenn ich dann mal pendeln, nehme ich vielleicht den Zug dann für die langen 60 Kilometer. Auch das spiegelt sich dann natürlich dann letztens auch wieder, was man auch on top draufschreiben kann. Lass uns ein bisschen über diesen Aspekt Arbeit auch zum Schluss sprechen. Lass uns mal so, ihr skizziert ja die Arbeitsplätze. Skizziert doch mal in euren Worten. du jetzt, mach mal Fahrstuhlpitch, ich stehe jetzt neben dir. Jetzt erzähl mir doch mal Jens, wie sieht ein cooler Arbeitsplatz zu Hause aus, damit ich mich auch wohlfühle und die volle Entfaltung auch habe.

Jens: Klassisches Thema, zwei Drittel der Leute, Küchentisch, Couchtisch und Co arbeiten halt ungesund von zu Hause. Und das kann man mal machen, aber halt nicht dauerhaft. Was braucht man für einen gesunden Arbeitsplatz zu Hause? Einen ergonomisch zertifizierten Stuhl, einen höhenverstellbaren Schreibtisch. Dort gibt es auch Lösungen für kleine Wohnungen, sage ich ganz explizit auch für die 25 Quadratmeter Wohnung in München oder woanders. Und das dritte ist einfach das Thema Peripherie, also IT-Geräte. Und damit meine ich vor allem Maustassatur, Dockingstation, und ein oder zwei Monitore. Weil die Setups sind ja heute total lean und am besten docking station auch integriert im Monitor. Dann hat man ein Monitor, eine Bluetooth Mauskabel und ein Kabel, was man in sein Notebook dransteckt. Und dann hat man ein sehr, sehr cleanes Setup. Mehr braucht man eigentlich nicht und das würde eigentlich vollkommen ausreichen, weil dann hat man wirklich eine gesunde Sitzposition. Man kann im Stehen und man kann im Sitzen arbeiten und hat halt nicht immer so diesen, ich sag's mal, da gibt's diese Fotos, so diese nach vorne gebückten Nacken. bisschen und damit der Tastatur die Schultern so hoch gezogen, weil die Tastatur so klein ist und der Monitor direkt drüber ist. das ist schon wirklich, damit ist man Bundesliga sage ich immer ganz gerne und wenn man sich dann noch Gedanken macht über Beleuchtung, dann ist man in Champions League. Das heißt, ob man sagt, ich habe noch eine Tageslichtbeleuchtung und Co., aber das machen wirklich die wenigsten aktuell. Also unser Fokus ist wirklich Stuhltisch und dieser Monitor-Bocking-Station-Peripherie-Geschichte und halt nicht mehr diesem Touchpad an dem Ding darum arbeiten. Das macht total viel aus. Mehr braucht es gar nicht. Das ist das, was ein Unternehmen eigentlich stellen sollte. Das kostet wirklich nicht viel, es ist nicht viel Aufwand. Das ist auch genau das, da kommt der kleine Onion-Pitch rüber, dass wir natürlich das, die Logistik machen. Das heißt, wir die Mitarbeiter nach zu Hause hinschicken und aufbauen und auch wieder abwickeln. Das ist nämlich das Problem für ein Unternehmen. Wir haben es ja vorhin gesagt, 10.000 Leute in 10.000 verschiedenen Home-Offices mit 10.000 verschiedenen Anforderungen, unterschiedlicher Platz, Farb. wie auch immer und das kann man halt nicht selbst organisieren. Das muss automatisch halt gehen, wenn da zu Hause Unterstützung ankommen soll und das ist genau das, wir das im Grunde machen. Und wenn man das geschafft hat, dann hat man wirklich, ich sag's mal, von der Umgebung das richtig geschafft und das Zweite sind natürlich, das hatten wir vor, das Thema dann der Zusammenarbeit, der Führung und Co. Das ist natürlich noch mal ein anderes Thema.

Florian Schneider: Ja, das ist sicherlich das größere Thema. Man braucht heutzutage auch nicht mehr viel, da wir alle mit dem Laptop arbeiten, viel ist digitalisiert. brauch nicht mehr so ... So Homeoffice, früher sah es aus, ich hatte da so einen riesen Boxstehen, wo 10.000 Maschinen Stifte drin waren, Lineal, Schere, Aktenordner, Papier, der Drucker, der drauf stand. Das ist alles nicht mehr notwendig. Theoretisch gesehen reicht ein Tisch von einer Breite von 90 cm oder einem Meter. Dann steht da ein großer Bildschirm heutzutage drauf, die auch nicht mehr teuer sind. Kann sogar ein Curved-Monitor mittlerweile sein, gibt's auch schon in 37 Zoll, 32 Zoll. Und dann hänge ich den Laptop irgendwie in die Docking-Station, sogar im Zweifel schön unter den Schreibtisch, dass man ihn gar nicht sieht. Da hängt noch ein USB-C-Kabel dran. Und dann hab ich noch eine Maus und eine Tastatur auf dem Tisch stehen und das war's. Und dann ist der Tisch im Endeffekt komplett leer. Genau, wie du jetzt auch gerade in die Kamera hältst. Und dann kann ich noch eine schöne Pflanze draufstellen, mein Wasserglas, mein Kaffee und dann ist mein Arbeitsplatz eigentlich ready und ... Das passt schon in die meisten Wohnungen irgendwie noch rein, diese 90 Zentimeter. Vielleicht mal im Schlafzimmer, mal im Wohnzimmer. Wohin man dann gerade auch noch so arbeiten kann.

Jens: Genau und das Tolle ist, es schaut halt nicht wie Arbeitsplatz am Ende aus. Am Ende ist es ein Tisch mit einem Bildschirm drauf und wenn man dann wirklich den Rest dann hinten dran hat, dann hast du wirklich eine Maustassatur, die noch kabellos ist. Das kann man auch kurz im Regal reinwerfen und dann ist es auf einmal der Schminktisch jetzt mal beim Schlafzimmer zum so ein Pendant zu machen. Und das ist halt diese Multi-Usage, die einfach geht und das ist technisch wirklich gar kein Thema. Aber man muss sich halt mit dem Thema auseinandersetzen und das ist eigentlich das größte Thema und da merke ich schon, der Mensch ist halt so ein klassisches Gewicht. wohnheitstier was man kennt und da gibt es ja auch so so anekdoten wo zum beispiel also die muss ich kurz erzählen die anekdote die ist eigentlich super die passt auch sehr sehr gut zu dem thema da familie ist dort und dann werden würstchen gebraten und die mutter hat immer für das kind die wurst in drei stückchen geschnitten und dann eine panne einzeln angebraten Und die Tochter fragt immer, Mama, warum schneidest du die Würstchen einzelne Stücke? Und dann sagt sie immer, weiß ich nicht, hab's von meiner Mutter so gelernt. Und dann kommt irgendwann halt die Oma dazu und dann fragt sie auch, warum schneidest die Würstchen, kleinen Stückchen? Und dann sagt die Oma, hab du immer noch die zu kleine Pfanne. Also da merkt man, die Oma hat es ja quasi in Stück gemacht, weil es ja nicht in die Pfanne gepasst hat. Aber weil die Pfanne dann größer geworden ist, hat man vergessen halt die Routinen anzupassen. anzupassen. Und das ist ja genau das gleiche auch im Grunde bei uns. Man ist halt in der Routine drin, man arbeitet halt irgendwie am Notebook, da diesen Scheukklappenblick ohne zu sagen, Moment mal, irgendwie kriege ich doch auch wirklich mit A wenig Geld und B wenig Aufwand, selbst wenn dann als Mitarbeiter selbst oder als Unternehmen das Thema halt einfach gelöst. Und das ist halt immer so dieses Thema kulturelle Veränderung, einfach, was darauf braucht, einfach Zeit. davon gehen wir auch aus und wir sind überzeugt, dass dauert ein bis zehn Jahren ist es, glaube ich, Standard, dass die Mitarbeiter auch gesund von zu Hause aus arbeiten und zwar weil die Mitarbeiter es fordern, weil der Gesetzgeber es geregelt hat und weil die Arbeitgeber auch erkennen, dass es irgendwie wirklich auch gut, wenn man nicht nur Homeoffice duldet, sondern auch sagt, okay, sind ein aktives Teil unseres, unserer Kultur, aktive Unterstützung und alles, dazu gehört.

Florian Schneider: Gehört zum Investment dazu. Das mit den Routinen ist ein sehr schönes Beispiel. Nicht nur für die Homeoffice-Ausstattung, sondern auch für Arbeitsroutinen, ... wie man gewissen Kulturen umgeht, ... asynchrones Arbeiten. Da gibt es Dinge, die wir uns ... nicht nur von der Ausstattung her ... dann auch anschauen müssen die nächsten Jahre, ... wo viele Unternehmen einfach auch gerade, ... und das ist glaube ich einer der größten Gründe, ... ... warum viele gerade sagen, ... hey, back to the office, ... ... weil sie mit den Arbeitsroutinen nicht zurechtkommen. Sie versuchen diese alten Routinen, die kleine Pfanne von der Oma auf die aktuelle Arbeitswelt zu übertragen und merken, dass es nicht funktioniert. In dem Fall ist es noch einfacher. Sie schneiden einfach die Wurst, die kann trotzdem gebraten werden in der großen Pfanne. Aber in der heutigen Welt ist es eher andersrum, dass die Wurst plötzlich nicht mehr in die Pfanne passt. Sie wird trotzdem irgendwie reinquetschen und dann die eine Hälfte erst anbraten und dann umdrehen und dann andere Hälfte anbraten. Und das ist durchaus ein Problem, weil man mit dieser asynchronen Arbeit, mit dieser extrem wertschöpfenden Arbeit, also du hast vorhin OKRs genannt als eine Methodik, z.B. Wertschöpfung zu messen.

Jens: Stimmt.

Florian Schneider: überhaupt nicht mehr zurechtkommen. Viele Führungskräfte sagen immer noch, ich sehe gar nicht, was meine Mitarbeiter zu Hause machen. Da frag ich mich immer, wie habt ihr das vorher gesehen? War das Indiz, dass die Leute am Arbeitsplatz sitzen und tippen und nicht die Bildzeitung lesen? Das ist ja erschreckend, aber das ist noch ein ganz großes Maß an ... Ergebnismessungen, dass Leute nachher in einem Meeting sitzen und irgendeinen Report vorzeigen, was sie die ganze Woche im Büro erledigt haben. oder dass sie wild durch die Gegend gerannt sind und der Manager mal gesehen hat, ... cool, die bewegen sich, ... sind ja voll aktiv, ... ... zu Hause kann ich das halt nicht sehen. Und das ist eine sehr, sehr erfreckende Sache, wo wir glaube ich auch noch dran arbeiten müssen ... mit der Ausstattung, mit der Arbeitskultur in Kombinationen dann auch zu schauen, ... wie kann das funktionieren, ... weil ich glaube, es kann sich ... auf Dauer kein Unternehmen mehr leisten, ... ... das so vorzuführen, ... wie du es auch schon viele Gründe jetzt genannt hast, ... so mit wegziehen, ... Beruf, Familie in Einklang bringen. Die Mieten sind in den Großstädten zu teuer. Thema Recuting, wo finde ich überhaupt noch Leute? Da müssen wir ja froh sein, wenn man sie überhaupt noch in Deutschland findet. Viele Organisationen müssen schon im Ausland mittlerweile hibern. Auch wir haben angefangen, Leute einzustellen, weil wir in Deutschland nicht mehr genug Fachpersonal kriegen. Und dann sind wir automatisch schon in einer hybriden Welt. Also da können wir gar nicht verlangen, dass die Menschen aus Frankreich, Oslo, sonst wo hierherziehen. Nur weil wir halt in Deutschland sitzen. dann sprechen die die Sprache hier auch gar nicht. Die wollen auch gar nicht hier wohnen und das sind Dinge, die wir halt lösen müssen in irgendeiner Form. ich glaube, bei einem gesunden Arbeitsplatz anzufangen ist das eine, aber mit der Kultur weiterzumachen definitiv direkt das nächste. Merkst das auch bei den Kunden, wenn ihr darüber sprecht? Ihr sprecht ja jetzt sehr viel auch über die Präferiegeräte. Fragen die Kunden auch so nach dem Thema Kulturentwicklung?

Jens: Die fragen uns schon immer an und ich sag halt immer... Auf das Thema kannst du das kannst du nicht mit Geld lösen. sag's mal so, was wir machen, Ausstattung, da gibst du halt ein bisschen Geld aus, 25 Euro pro Mitarbeiter, einen Monat und die Sache ist erledigt. Aber das kannst du halt bei der Kultur leider nicht machen. Das ist ja auch auch so komplex. mein, du kannst ja auch keine Freundschaft jetzt im privaten Umfeld mit Geld lösen oder eine Beziehung, Ehe oder eine familiäre Beziehung. Das geht halt einfach nicht, sondern da geht es halt um individuelle Interessen, Kompromiss, Kommunikation, Transparenz. Und das ist etwas, wo wir immer sagen wir tun uns also da gibt es auch keine Lösung die man jetzt von einer Stange kaufen kann einfach von irgendeinem Dienstleister und da muss man wirklich sich selbst überlegen was was macht man und ich habe halt immer die Erfahrung gemacht und das sind so diese drei Bierdeckel Beratungstipps immer die ich halt immer mitgebe ist wirklich das Thema wenn die Leute sich in ein Büro sehen dann muss man halt Events schaffen wo man sich sieht und das müssen halt coole Events sein das heißt wirklich tolle Offsides und wo es halt dann nicht nur irgendwelche Strategiewerkshops geht wo dann vielleicht ein

Florian Schneider: Hm?

Jens: nichts passiert, sondern wo man auch sagt, wirklich auch, es Spaß einfach geht, nach dem Motto, und das einfach ein bisschen nachzuteam-building und Co. und dann natürlich auch das Thema Zusammenarbeit zu machen. Also ein team-building-workshop ist ja viel besser, wo man auch mal den Raum schafft, sich gegenseitig auszutauschen, also dass man halt wirklich solche Sachen macht, dass man halt ein paar Regeln macht, die das Thema Meetings abschaffen und das dritte halt, dass man sagt, Homeoffice ist nicht Gedulde, sondern wird aktiv unterstützt und ist aktiv Teil der Kultur. Und ich glaube, wenn man damit schon

Florian Schneider: Teambuilding.

Jens: Sachen angeht, dann schafft man es, dass der Elefant nicht mehr im Raum steht. Mein Eindruck ist oft, dass ein großer Elefant im Unternehmensraum drin steht, wo Homeoffice drauf steht und jeder irgendwie nicht so weiß, es ist und dann sagt er, ich muss ins Büro kommen, sonst bin ich nicht sichtbar beim Chef und so. Das sind ja ganzen unausgesprochenen Themen, die einfach drinnen sind. Ich glaube, sind so die Punkte. Dann kommt man da, glaube ich, schon mit relativ wenig, würde ich sagen. relativ weit.

Florian Schneider: Ja, definitiv. Ich glaub, so können wir's auch erst mal stehen lassen. Also, lasst die Elefanten nicht im Raum stehen, kümmert euch das Thema. Es ist schon so viele Jahre präsent, ist eigentlich komisch, wir noch so darüber sprechen müssen. bei dieser meiner Meinung nach doch sehr negativen Auswirkung grade, wir haben, wo A, das Thema Homeoffice, mobiles Arbeiten nicht klar geregelt ist, viele Leute immer noch schlecht arbeiten, hast gesagt, Höchststand am Thema Erkrankungen bei den Krankenkassen. Auch bedingt durch mobiles Arbeiten. Aber auch das Thema der ganzen Kultur. Wie arbeiten wir zusammen? Wir haben es irgendwie nicht geschafft, die Pandemie zu nutzen, sinnvolle Arbeitsmodelle dafür zu finden. Wir tun die Wurst immer noch teilen, weil wir die zu kleine Pfanne haben. dieses Zitat nochmal aufzugreifen. Und da müssen wir, glaube ich, an beiden Themen sehr, gut arbeiten und da einfach ein paar Wege finden. Wenn ihr das schon getan habt, diese Wege gefunden habt oder Meinung dazu habt und sagt, ach, was ist der Jens und der Florian hier erzählen? Das stimmt doch alles nicht. Dann würde ich mich sehr über Feedback freuen. wenn ihr uns zustimmt, genauso, teilt doch mal eure Erfahrungen. Schreibt gerne dem Jens oder mir direkt, wir verlinken unsere LinkedIn-Profile unten in den Show notes. Ansonsten könnt ihr wie gewohnt auch an modernwork.cybert.group schreiben oder auch in den Diskurs mit uns gehen. Wenn ihr uns bisschen challengeen wollt, gerne in den Podcast, dann versuche ich, den Jens noch mal zu kriegen. Dann machen wir hier eine ganz kontroverse Diskussion auf, warum Mobiles arbeiten oder warum eben auch nicht. Aber haben wir noch was vergessen, Jens?

Jens: Streitgespräche unter Expertenwärmern. Genau, extreme Gegenposition.

Florian Schneider: Ein Streitgespräch wäre auch mal interessant. Können wir mal versuchen. Falls ihr euch jetzt gechallengt fühlt, schreibt mir gerne mal, dann kriegen wir das auf jeden Fall hin. Wenn ihr merkt, Thema Homeoffice, ich muss da auch was für meine Mitarbeitenden tun, dann sprecht den Jens an. Ihr habt gehört, was notwendig ist, es braucht gar nicht viel. Schaut mal, ob die Leute das Richtige haben. Wenn's Arbeitskultur geht, kommt er hoffentlich auf mich zu. Dann sprechen wir im Doppelpack darüber, wie das Ganze funktionieren kann. Jens, sollten wir noch irgendwas erwähnen? Haben wir was vergessen? Ein Abschlusszitat.

Jens: glaube, ich habe so viele Sprüche mit dem Elefanten im Raum und der Wurst in der Pfanne gebracht. Jetzt fällt mir leider nichts mehr ein, außer es natürlich super viel Spaß gemacht. an die Hörer und Hörerinnen, ich hoffe ihr konntet viel mitnehmen und denkt aktiv das Thema nach. Und jetzt habe ich noch mal einen Spruch, kehrt es nicht unter den Teppich.

Florian Schneider: Genau, sonst wird das Homeoffice dreckig. Also Leute, danke fürs Zuhören. Wir sehen uns nächste Woche wieder. dahin macht's gut und schöne Zeit. Ciao.

Jens: Ha, super, genau.

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